Vom Ruderer zum Radsporttrainer mit Fokus auf persönliches Wachstum und Innovation
Dennis begann seine sportliche Karriere als Ruderer, musste aber wegen Übertraining ein Jahr mit diesem intensiven Sport aufhören. Während seiner Erholungsphase entdeckte er sein Interesse am Coaching, indem er den Profi-Coach seines Vereins begleitete. “Ich war ein Jahr übertrainiert und musste mich ausruhen. Dann habe ich angefangen, den Trainer des Ruderteams zu begleiten, und das hat mir sehr gut gefallen. So gut, dass ich beschloss, Trainer zu werden”, erzählt Dennis. Nachdem er von Nimwegen nach Arnheim gezogen war, verlor er den Kontakt zum Ruderverein und begann aus eigenem Interesse mit dem Training von Radfahrern.
Viele Ruderer nutzen das Radfahren als Ausdauertraining, wodurch Dennis bereits mit dem Sport vertraut war. “Das physiologische System deines Körpers bleibt gleich; der Unterschied liegt hauptsächlich in der Länge der Anstrengung, der Technik und der Taktik”, erklärt er. Dieses Wissen und die Hilfe der Ausbildung zum Radsporttrainer erleichterten den Übergang vom Rudertrainer zum Radsporttrainer und führten schließlich zu seiner heutigen Karriere.
Dennis betreut eine vielfältige Gruppe von Radfahrern, vom Freizeitsportler bis zum sehr ambitionierten Rennfahrer. Er trainiert etwa fünfzehn Fahrer individuell und gibt Gruppentrainings für das Regionale Trainingszentrum (RTC) und beim Radsportverein RETO. “Als individuelle Betreuung schreibe ich eigentlich auf, was sie in der Woche tun müssen, abgestimmt auf ihr Niveau und ihre Ziele”, so Dennis.
Seine Klienten haben unterschiedliche Ambitionen: von der Absolvierung langer Touren bis hin zum Fahren von Rennen oder dem Absolvieren des Iron Man. “Manche Fahrer haben nur ein Ziel, zum Beispiel die Teilnahme an der Alpe d’HuZes, und das ist für sie eine echte Herausforderung. Ich helfe ihnen Schritt für Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel.”
Neben seiner Arbeit bei Load Me Up! fährt Dennis auch selbst noch Rad. Während seiner Trainingseinheiten kam er mit Elio Tagliola in Kontakt, der ihm erzählte, dass er selbst eine Fietsplaat, eine Rocker Plate, für das Indoor-Training entwickelt. “Ich kannte Elio bereits vom Radsportverein und als er mich bat, seine Rocker Plate zu testen, war ich sofort interessiert”, erzählt Dennis. Die Rocker Plate ist eine Plattform, die unter den Fahrradtrainer gestellt wird, wodurch das Fahrrad mehr Bewegungsfreiheit erhält und das Indoor-Erlebnis realistischer wird.
Dennis hat die Rocker Plate ausgiebig getestet und aktiv über Verbesserungen nachgedacht. Einer seiner Ratschläge war, das Design zu optimieren: “Am Anfang war die Platte holzfarben, aber das wurde durch das Kettenschmiermittel schnell schmutzig. Jetzt ist sie schwarz und das ist für den regelmäßigen Gebrauch viel praktischer.”
Die Fietsplaat bietet laut Dennis viele Vorteile für Radfahrer, insbesondere beim Indoor-Training in den Wintermonaten. “Die Platte sorgt für mehr Bewegungsfreiheit, wodurch sich das Training weniger statisch anfühlt und man es länger durchhält”, erklärt er. Diese Bewegungsfreiheit ist nicht nur komfortabel, sondern trägt auch zu einer besseren Entwicklung der Rumpfmuskulatur bei. “Du benutzt deine Kernmuskeln mehr, weil du ständig dein Gleichgewicht halten musst, was dich letztendlich auf dem Fahrrad stärker macht.”
Für seine Fahrer, die oft intensive Trainingseinheiten absolvieren, könnte die Rocker Plate eine wertvolle Ergänzung sein. “Das Indoor-Training hat den Vorteil, dass man sich voll und ganz auf seine Leistung konzentrieren kann, ohne von Verkehr oder Wetter abgelenkt zu werden. Die Rocker Plate würde dieses Indoor-Training noch effektiver machen. In den Wintermonaten möchte ich mit Fahrern, die zum Trainieren zu mir kommen, weiter damit experimentieren”, so Dennis. Besonders für die Fahrer, die täglich trainieren und sich auf Wettkämpfe vorbereiten, ist die Fietsplaat eine Möglichkeit, ihr Training auf ein höheres Niveau zu heben.
Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren von Dennis als Trainer ist seine persönliche Betreuung. Er erstellt für jeden Fahrer einen maßgeschneiderten Trainingsplan, der auf seine individuellen Ziele und Möglichkeiten zugeschnitten ist. “Ich bin wirklich für meine Fahrer da, sowohl im Training als auch in der Betreuung außerhalb”, sagt Dennis. Dieses Engagement sorgt dafür, dass seine Fahrer optimal performen, egal ob sie gerade erst mit dem Radfahren anfangen oder schon jahrelang Rennen fahren.
Neben dem körperlichen Training spielt auch die mentale Unterstützung eine wichtige Rolle in Dennis' Ansatz. Besonders für Fahrer, die auf hohem Niveau performen, ist es wichtig, das richtige Verhältnis zwischen Training und Erholung zu finden. “Es geht immer darum, die Balance zwischen hartem Training und ausreichend Ruhe zu finden”, erklärt Dennis. Er sorgt dafür, dass seine Fahrer nicht nur körperlich, sondern auch mental bereit für ihre Wettkämpfe sind.
